Nächster Halt: Tageslicht

27. April 2022, 8:00 Uhr | Jessica Stütz

Was das Außen verspricht, löst das Innere der Talstation ein: Im Gondelraum erwartet die Seilbahngäste ein heller Raum mit vielfältigen Außenbezügen. Der zentrale Einstiegsbereich bietet über die großzügige Fensterfront Blicke nach draußen. Viel Tageslicht fällt über die zahlreichen Dachöffnungen ein: Gleich über dem Pisteneingang befinden sich drei 120 × 100 cm große Flachdach-Fenster, die den aktiven Ski-Fans direkte Sicht in den Himmel bieten und sie das Wetter auch im Innern des Gebäudes erleben lassen.

Nächster Halt: Tageslicht

Sonnenlicht aus unterschiedlichen Winkeln erhellt die Gondelanlage im linken Teil
des Gebäudes (Fotos: Zimmermannfotografie, Jürg Zimmermann / Velux)
Der helle Aufgang führt zu den Verwaltungs- und Personalräumen
Herzstück des Gebäudes: das Dachgeschoss mit Gemeinschaftsraum

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Über der Gondel-Wendeschlaufe erhellen vier Steildachfenster den Einstiegsbereich. „Wir wollten dem alten Mief vieler Gondelstationen etwas entgegensetzen und attraktive Räume schaffen“, sagt Architekt Hanspeter Reichenbach. „Die Skifahrer sollen auch innen, wenn sie anstehen, noch Ausblick in die Natur haben und sich wohlfühlen.“

Helles Herzstück

Freie Ausblicke und viel Tageslicht prägen auch die Verwaltungsräumlichkeiten im rechten Gebäudeteil. Das Herzstück des Gebäudes bildet das Dachgeschoss, in dem sich ein Gemeinschaftsraum, ein Konferenzzimmer und neun Personalzimmer für Saisonniers befinden. In den Gemeinschaftsräumen leitet die Lamellenfassade den Blick nach draußen und stellt die Verbindung mit der Umgebung her. Die Hauptlichtquelle in den Dachräumen bilden insgesamt 19 Dachfenster. Optimal in den heimeligen Holzdecken platziert, sorgen die großzügigen Schwingfenster in den Personalräumen für eine helle und freundliche Atmosphäre. Teils sind sie unmittelbar nebeneinander als Zwillingsfenster angeordnet, sodass der Tageslichteinfall noch einmal gesteigert werden konnte. „Das Lichtspiel zwischen innen und außen war mir sehr wichtig“, sagt Architekt Reichenbach. „Tagsüber fällt viel natürliches Licht ins Gebäude, das macht es lebendig. Umgekehrt sieht man abends vom Dorf aus, dass die Talstation Eggli lebt und hier etwas läuft.“ Bei der Wahl des Dachfenster-Anbieters gab es laut ihm nicht viel zu überlegen: „Velux-Dachfenster sind ein bewährtes Produkt, das ich immer wieder einsetze.“


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