
Auch am Standort Wertingen investiert Creaton in die Zukunftsfähigkeit (Fotos: Creaton GmbH)
Auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit verfolgt die Creaton GmbH das Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung, sowohl bei der Reduzierung des Gasverbrauchs als auch der CO2-Emissionen. Der Steildachanbieter hat jüngst umfangreiche Umbauten in den Werken Wertingen und Roggden vorgenommen.
In Roggden wurden zwei neue Brennergruppen in der Brennergruppe 5 und 9 installiert, um die Produktqualität der hier hergestellten Biberschwanzziegel weiter zu verbessern. Mit den neuen Brennergruppen kann gezielter Energie in den Ofen eingeleitet werden, was zu einem gleichmäßigeren Temperaturprofil im Ofenquerschnitt führt. Eine weitere Maßnahme ist die Einbindung eines Wärmetauschers zur Reduzierung der Rauchgastemperatur. Dieser wird den Gasverbrauch im Trockner um ca. 4 GWh pro Jahr reduzieren, was ungefähr dem Gasverbrauch von 150 Einfamilienhäusern entspricht. Zusätzlich reduziert das Unternehmen die CO2-Emmissionen um ca. 700 Tonnen pro Jahr.

Durch die Installation dieses Wärmetauschers im Werk Roggden wird der
Energieverbrauch im Bereich des Trockners deutlich reduziert
Creaton macht Regionen fit für die Zukunft
Im Juni 2022 stellte das Unternehmen auch seine erste Version der eigens entwickelten CO2-Roadmap fertig, um das Ziel der nachhaltigen und gezielten Reduzierung des CO2-Ausstoßes um 30 Prozent im Jahre 2030 zu erreichen.
„Die Investitionen dienen dazu, die Werke fit für die Zukunft zu machen“, sagt Jürgen Hartmann, verantwortlich für die Produktion in der Creaton-Geschäftsführung. „Gleichzeitig sind sie ein deutliches Zeichen für die Entwicklung unserer Standorte und stärken damit die gesamte Region.“ Erklärtes Ziel des Unternehmens ist es, die wirtschaftliche und menschliche Leistung der Gruppe in Einklang mit Umwelt und Gesellschaft zu bringen. Daher betreibt die Creaton GmbH seit einigen Jahren mehrere Initiativen mit externen Partnern zur Förderung der Energieeffizienz, Ersatz vorhandener Energieträger sowie den Wandel von CO2.