Drei bayerische Ingenieurbüros werden für ihre herausragenden Projekte mit dem Bayerischen Ingenieurpreis 2023 ausgezeichnet. Der 1. Platz geht an Bergmeister Ingenieure für den Herzogsteg in Eichstätt.
Platz 2 erhält die ISP Scholz Beratende Ingenieure AG für den neu gebauten TU-Campus für Nachhaltige Chemie in Straubing. Platz 3 belegen Tragraum Ingenieure für das Projekt Fahrradspeicher Nürnberg.
Drei weitere Büros erhielten eine Anerkennung. Der renommierte Preis ist mit insgesamt 10 000 Euro dotiert und wird von der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau vergeben. Die Preise wurden am 10. Februar 2023 im Rahmen des 31. Bayerischen Ingenieuretages von Prof. Dr. Norbert Gebbeken, dem Präsidenten der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, und dem Bayerischen Bauminister Christian Bernreiter überreicht.
„Ob Leuchtturmprojekt, tolle Insellösung oder kluge Idee – mit dem Bayerischen Ingenieurpreis würdigen wir herausragende Leistungen der am Bau tätigen Ingenieurinnen und Ingenieure. Mit dem Preis machen wir ihren unverzichtbaren Dienst an der Gesellschaft sichtbar“, erläutert Gebbeken, den Hintergrund des Preises.
Bernreiter würdigt die große Bandbreite der ausgezeichneten Arbeiten: „Da ich selbst Ingenieur bin, freue ich mich besonders, an der diesjährigen Verleihung des Bayerischen Ingenieurpreises teilnehmen zu können. Die Projekte der Preisträger, aber auch die Anerkennungen zeigen eindrucksvoll die Leistungen der bayerischen Ingenieure: Innovativ, zukunftsgerichtet, nachhaltig.“
Eine der Anerkennungen ging an die Konstruktionsgruppe Bauen AG für die Sanierung der denkmalgeschützten König-Ludwig-Brücke bei Kempten – eine der ältesten weltweit erhaltenen Holz-Eisenbahn-Brücken. Über dieses spektakuläre Projekt berichteten wir bereits in mikado 12.2018.